Funktionsdiagnostik - Fehlstellungen erkennen und therapieren

Nicht nur Karies und Parodontitis spielen bei Zahnschmerzen eine Rolle. Auch „falsches“ Beißen und Kauen kann Ursache lang anhaltenden Leids sein. Für Kopf-, Nacken- oder Rückenschmerzen können Probleme im Bereich des Kieferapparats ebenfalls ursächlich sein. Nicht selten sind langjähriges Zähneknirschen und eine fehlerhafte Kieferstellung Grund dafür, dass Zähne vorzeitig verschleißen und ersetzt werden müssen. Bei der Funktionsdiagnostik beschäftigen wir uns mit genau solchen Problemen.

Schienentherapie

Sogenannte Aufbissschienen gehören zu den erfolgreichsten Therapiemaßnahmen zur Behebung von Dysfunktionen im Kieferbereich. Dabei handelt es sich um maßangefertigte Schienen. Patientinnen und Patienten tragen diese entweder ganztags oder auch nur nachts, um den Kiefer zu entlasten und beispielsweise Zähneknirschen zu unterbinden.

Bei regelmäßiger Anwendung können mithilfe der Schienentherapie leichte bis mittlere Fehlstellungen des Kiefers mit vergleichsweise geringem Aufwand korrigiert werden, ohne dass Eingriffe wie beim Einsetzen einer Zahnspange notwendig werden.

Unsere Behandlungsmethoden

Röntgendiagnostik gehört in der Zahnmedizin schon seit Langem zu den wichtigsten Verfahren, um Kiefer und Zähne zu untersuchen. Auch die 3-D-Röntgendiagnostik (digitale Volumentomografie, kurz DVT) ist inzwischen ein bedeutendes Vorgehen.

3-D-Röntgendiagnostik: computergestützte 3-D-Analyse des Kiefers

Anders als beim konventionellen Röntgen werden die Röntgenstrahlen bei der 3-D-Tomografie so gebündelt und danach ausgelesen, dass ein aus mehreren 2-D-Schichten zusammengesetztes 3-D-Bild des Kiefers entsteht. Am Computer wird dieses 3-D-Modell dann visualisiert und kann von allen Seiten begutachtet werden.